Mein Grundberuf der Jugend- und Heimerzieherin und meine langjährige Erfahrung mit Pferden und Hunden erweckte in mir das Bedürfnis diese beiden Dinge zu verknüpfen.

Ich durfte in meiner Arbeit in stationären Einrichtungen schon früh die Tiere mit einbinden und war fasziniert von der Wirkung der Tiere auf die Kinder und Jugendlichen, egal ob dies mit dem Hund vor Ort oder mit dem Pferd auswärts stattfand. Die Kinder und Jugendlichen konnten sich in Gegenwart des Tieres schneller aus emotionalen Zuständen beruhigen und waren nach Konflikten schneller kommunikationsbereit.

Das Tier hatte auf jeden Menschen, egal ob Mitarbeiter oder Klient, eine beruhigende Wirkung und somit verliefen die Tage mit Tieren meistens entspannter als die anderen.

Dies war die Motivation diesen Beruf hauptberuflich auszuüben. Mittlerweile habe ich Kunden jeden Alters und mit jeder Art von Förderbedarf und egal wie unterschiedlich die Kunden auch sind, entsteht immer die gleiche, entspannende, ausgleichende, positive Atmosphäre. Durch diese Atmosphäre ist es möglich, dass der Kunde sich selbst betrachten lernt und dadurch alle Entwicklungsschritte erreichen kann, die er sich wünscht.

In diesen Settings entstehen durch die Verbindung von Mensch, Pferd und Reittherapeut unglaubliche Situationen mit „Gänsehauteffekt“.

Durch die familiäre Größe meiner Reitanlage, entsteht für meine Kunden ein „sicherer Ort“ an dem sie so sein können wie sie sind, ohne äußere Zwänge.